Easy Sonics (52)
NamePFGFTFTA3PF
Georgi Gogov2163322
Sebastian Eberth720010
Theres Hornyik710310
Claudia Lindner620000
Albert Müller622200
Sanela Didic310000
Hans-Christian Schütze210000
Lucia Leitner000000
Sunday Rockers (55)
NamePFGFTFTA3PF
Florian Krejsa1110031
Sercan Celik840000
Martin Prechtl731200
Theresa Wagner710011
Sandra Döppes620000
Ulrike Schirkonyer620000
Christian Hager420000
Thomas Handl420001
Dominik Theuerkauf210001
Spielbericht (Easy Sonics)
Sunday Rockers gegen Vienna Basketwolves - ein Duell, bei dem in der Hinrunde die Wölfe zum gefundenen Fressen für die Rockers mutierten. Drei Tage nach dem gemeinsamen Training trafen sich die Ballkünstler also wieder - und die tobende Masse am Spielfeldrand (Danke fürs Anschreiben, Bernhard!) sollte mit einem vor Spannung strotzendem Match fürstlich entlohnt werden.

Beim WarmUp noch durch Unvollzähligkeit glänzend wurden den Wolves schnell die Reviergrenzen aufgezeigt: Mit einem Vierpunkt-Wurf und einem weiteren Dreier stand schnell eine 7:0-Führung auf dem Scoreboard. Im Rest des Anfangsviertels punktemäßig noch von Georgi Gogov und Sebastian Eberth im Spiel gehalten, schaltete sich in der Folge auch der Rest des schmalen Kaders der Wolves ein. Doch die Rockers ließen sich auch vom Kollektiv nicht ernsthaft einschüchtern. Beide Mannschaften erzielten im Zweiten Spielabschnitt genauso viele Punkte wie im ersten, und es ging dementsprechend mit 32:24 in die Halbzeit.

Mit seinen unwiderstehlichen Drives zum Korb die Linien der Gegner immer wieder durchbrechend machte vor allem Georgi Gogov da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte und wurde am Ende erneut Topscorer der Wolves und des Spiels. Umso beachtenswerter, da Gogov doch Mitte des 3. Viertels von einem Schlag auf die Schläfe fast außer Gefecht gesetzt. Aber was hilft alles jaulen - es gab weiter Punkte zu holen. Doch das war eben doch deutlich leichter gesagt, als getan, denn vor allem in Sachen Rebounds waren die Rockers den Wolves offensiv wie defensiv wortwörtlich eine Nummer zu groß - bei teilweise vier Offensivrebounds in einem Angriff ließen sie ihre Gegner des Öfteren ratlos zurück.

Vor allem der quirlige, aber letztendlich doch eher unglücklich agierende Sercan Celik sowie Rockers-Topscorer Florian Krejsa hielten die Wolves in der Folge immer auf sicherem Abstand. Doch trotzdem: Gerade von draußen ließen es die Rockers diesmal nicht ganz so regnen wie im Training. Der Schlussakkord der teilweise gut orchestrierten Ballzirkulationen war zu oft etwas unharmonisch. Doch das sollte sich gegen noch immer hungrige Wölfe noch rächen! Mit 9 Punkten Rückstand ins letzte Viertel gegangen, sollten die Rockers in den letzten 5 Minuten keinen einzigen Punkt mehr zustande bringen. Die Wolves witterten die Beute - und bissen sich Punkt für Punkt wieder heran! Sekunden vor Schluss war mit einem 4-Punkte-Wurf von Crunchtime-Queen Theres Hornyik, der die Wolves bis auf 3 Punkte wieder heranbrachte, die Sensation schon in Reichweite. Doch trotz des dann vage angedeuteten Pressings wurde der Sieg am Ende doch den von der Situation merklich überraschten Rockern überlassen.

Für das trotz solch einer Spannung mit insgesamt nur 6 Fouls aufgekommenen Spiel wäre ein Unentschieden aber wohl doch das passendste Ergebnis gewesen. Am Ende heißt es aber wieder: Wir sehen uns Montag im Dome...