Spielbericht (Basketbears)
Wie auch schon im Vorjahr, standen sich im Finale der MBL 2019 die Basketbears und die Wildcats gegenüber. Der Titelverteidiger wollte mit einem Sieg den Three-Peat und die perfekte Saison klarmachen.
Beiden Teams ist am Anfang der Druck des Finalspiels anzumerken. Die Würfe finden ihr Ziel nicht und auf beiden Seiten gibt es einige Ballverluste. Nach 7 Minuten steht es 9:8 für die Bears. Dann starten die Wildcats den ersten Run. Mit 8 Punkten in Folge setzen sie sich erstmalig etwas deutlicher ab.
In die erste Viertelpause gehen die Wildcats mit einer 16:11 Führung.
Die Bears lassen sich aber nicht abschütteln. Angeführt von ihrem Kapitän Chris Ruzicka, der im 2. Viertel 13 Punkte beisteuert, holen sie zuerst den Rückstand auf und verwandeln diesen, mit einem 11-0 Run kurz vor der Pause, in eine 35-27 Pausenführung. Es sieht alles nach einem wiederholten Titelgewinn der Bears aus.

In der zweiten Halbzeit finden beide Teams zu ihrer Wurfstärke zurück. Bis zu 28. Minute kontrollieren die Bears das Spiel und halten den Vorsprung konstant zwischen 7 und 9 Punkten. Dann nützen die Wildcats eine kurze Schwächephase der Bears und erzielen 12 Punkte in Folge. Das Spiel ist wieder ausgeglichen. Nach drei Abschnitten lautet der Zwischenstand 54:54.

Das Schlussviertel beginnt mit einer Serie von Dominik Strommer. Mit zwei verwandelten Dreiern und zwei Freiwürfen bringt er sein Team mit 62:55 in Führung. Die Favoriten lassen nicht locker und gehen 5 Minuten vor dem Ende, durch einen Dreier von Sebastian Brady, wieder mit einem Punkt (65:64) in Führung. Die Vorentscheidung fällt 4 Minuten vor dem Ende. Nur 90 Sekunden brauchen die Wildcats um sich auf plus 10 abzusetzen. Jeweils ein verwandelter Dreier von Christian Blasbichler und Clemens Weiss beenden die Hoffnungen der Bears.
Die Bears versuchen alles, kommen aber nicht mehr ganz heran. Die Wildcats setzen sich schließlich verdient mit 83:75 durch und das Krokodil wechselt nach zwei Jahren den Besitzer.