Monkeys (79)
NamePFGFTFTA3PF
Herbert Rienesl1964614
Peter Wadl1983503
Phil Salzmann1260105
Dejan Baltic911324
Anna Maria Wagner822301
Rudi Wohlgemuth630400
Imen Ayari303905
Sebastian Brehm311003
R*Evolution (80)
NamePFGFTFTA3PF
Andrei Nan1972615
Luis Dessewffy1781604
Silvia Benini1240004
Branko Popadic925605
Boris Ilic840103
Heidrun Rosic620304
Lukas Slama622302
Hannah Jöchl310001
Markus Boyer000000
Spielbericht (Monkeys)
Stand: -1 ... keine volle Sekunde mehr auf der Uhr ... der Ball verlässt die Hand ... geht Richtung Korb ...Aber beginnen wir von vorn: Auch wenn beide Mannschaften nur mit einer Rumpftruppe nach Simmering kommen - das Duell Monkeys gegen Revolution verspricht seit jeher Basketball auf ansehnlichem Niveau! ...leider kommt es vor, dass Versprechen gebrochen werden und so dominieren Montagabend in Simmering eher Kampf und Krampf anstelle basketballerischer Ästhetik. Revolution erweist sich bis zur sechsten Minute des dritten Viertels als konzentrierter, effizienter, abgebrühter und auch glücklicher und liegt mit einem komfortablen Polster von 15 Punkten voran.Die darauffolgende Umstellung der Monkeys, mit zwei gelernten Centern zu spielen und das fünfte Foul des starken Inside-Spielers Popadic war der Weckruf zu einer Aufholjagd der Monkeys, die den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf drei Punkte reduzierten. Die Nerven lagen blank, wovon ua ein technisches Foul von Dessewffy zeugte - es sollte nicht das letzte in diesem Spiel sein... Das vierte Viertel ging in dieser Tonart weiter - ein harter Kampf um jeden Punkt. Im Eifer des Gefechts bekam auch Salzmann ein technisches Foul. Bereits kurz später foulte Nan Baltic beim verwandelten Dreier, reklamierte und kassierte ebenfalls ein T. Auf einen anschließend fragenden Blick von Nan folgte das zweite und der Coach, Captain und beste Spieler von Revolution durfte sich aufgrund revolutionär rabaukenhaften Verhaltens der Körperhygiene widmen. Das Spiel blieb dennoch offen, ein hin und her, Revolution konnte sich anschließend etwas absetzen und lag acht Punkte voran. Das fünfte Foul der unermüdlich rackernden Ayari zwang die Monkeys dazu, zu viert - mit nur einer Dame am Feld (Ironie des Schicksals?) - das restliche Spiel zu bestreiten. Und siehe da: Auf einmal kam sie hervor, die bislang selten gesehene Tugend der Konzentration zum Vorschein. Die Verteidigung stand gut und in der Offense holten sie einen Punkt nach dem anderen auf. Die Katze war noch nicht im Sack!In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse, es ging hin und her - Revolution legte vor, die Monkeys legten nach, immer einen Punkt hinten. Wenige Sekunden vor Schluss schließlich von Wohlgemuth die scheinbar erlösenden Punkte, 1. Im Gegenzug folgte ein Kraftakt, des bislang eher blassen und erst im letzten Viertel so richtig aufgetauten Dessewffy - 2 Sekunden vor Ende 1 für Revolution. Letzter Angriff - Einwurf Monkeys - der Ball kommt zum bisher hochprozentig verwandelnden Wadl ... keine volle Sekunde mehr auf der Uhr ... der Ball verlässt die Hand ... geht Richtung Korb ... und knapp daneben - der Sieg in einem nicht übermäßig harten und trotzdem foulreichen Spiel geht im Endeffekt verdient an Revolution. Gratulation!